Nach dem deutschen Angriff auf Polen flüchten 250.000 bis 300.000 Juden aus dem Land nach Ostrussland.
Zwischen 1933 und 1939 entkommen fast 250.000 europäische Juden (darunter mehr als 60.000 Deutsche und 80.000 Polen) nach Palästina. Der jüdisch-palästinensischen Hilfsorganisation Yishuv gelingt es, zwischen 1933 und 1945 fast 19.000 Juden (vor allem aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei) nach Palästina zu überführen.
Zehntausende Juden können sich in Afrika in Sicherheit bringen. Ungefähr 20.000 von ihnen in Nordafrika, andere u.a. in Kenia, Uganda, Tansania, Sambia und Simbabwe. Südafrika nahm ungefähr 6.000 jüdische Flüchtlinge auf, schließt aber 1936 seine Grenzen für sie.
Nach China (vor allem Shanghai) entkommen circa 30.000 europäische – vor allem deutsche – Juden und nach Australien 9.000.